Ausgezeichnet: Münster
Auszeichnungen 2008 und 2009
November 2009: Münster wird in Paris nach 2005 zum zweiten Mal mit dem European Energy Award (EEA) in Gold ausgezeichnet. Damit gehört Münster in punkto nachhaltige Energienutzung mit Zürich und Lausanne zu den drei besten Großstädten in Europa. Die Stadt hat 84 Prozent der möglichen Punkte erzielt. Mit dem EEA in Gold sind bislang europaweit 27 Kommunen ausgezeichnet worden. Für Münster bedeutet die neuerliche Auszeichnung eine Re-Zertifizierung. 2005 hatte Münster als einzige deutsche Stadt mit damals 80 Prozent auf Anhieb ein goldenes EEA-Zertifikat erlangt.
August 2009: Zum fünften Mal in Folge erhält Münster den Titel "NRW-Solar-Landesmeister". Keine andere Stadt in NRW mit mehr als 100.000 Einwohnern kann eine größere Fläche an Sonnenkollektoren oder eine höhere aus Solarenergie gewonnene Stromleistung pro Einwohner vorweisen. Den Wettbewerb um den Titel haben die Deutsche Umwelthilfe, die Energieagentur NRW und die Zeitschrift "Solarthemen" ausgerichtet.
Juli 2009: Münster erreicht im bundesweiten Städtetest der Zeitschrift Capital, der seit 2001 alle zwei Jahre durchgeführt wird, den dritten Platz. Die Plätze 1 und 2 belegen Hamburg und München. Damit führt Münster das Feld der mittelgroßen Kommunen in Deutschland an. Vor allem als Wissenschaftsstandort konnte Münster mit seinen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Technologieunternehmen beeindrucken. Das Wirtschaftsforschungsinstitut Feri hatte für Capital die ökonomischen Aussichten der 60 wichtigsten deutschen Städte bis zum Jahr 2015 bewertet.
Juni 2009: Beim Bundeskongress "Nationale Stadtentwicklung" in Essen wird Münster als Preisträger des Wettbewerbs "Stadt bauen. Stadt leben" ausgezeichnet. Insgesamt nahmen 430 Projekte aus 221 Städten und Gemeinden am Wettbewerb teil. Vergeben werden 55 Preise, davon zwölf Sonderpreise. Münster erhält vier Preise: drei Sonderpreise in der Kategorie "Integriert und regional handeln" und - für sein Klimaschutzkonzept - einen Preis in der Kategorie "Die Stadt von morgen bauen".
Mai 2009: Die Hauptschule Coerde belegt 2. Platz im Bundeswettbewerb "Starke Schule" und wird dafür in Berlin von Bundespräsident Horst Köhler ausgezeichnet. Im Januar 2009 hatte die Schule bereits den Preis der stärksten Schule in NRW gewonnen. Am Bundeswettbewerb hatten sich fast 600 Schulen beteiligt. Damit gehört die Hauptschule Coerde zu "Deutschlands besten Schulen, die zur Ausbildungsreife führen".
März 2009: Burkhard Wilking vom Mathematischen Institut der Universität wird mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. Die mit 2,5 Mio Euro dotierte Auszeichnung gilt als bedeutendster Wissenschaftspreis Deutschlands. Im Jahr zuvor hatte mit Wolfgang Lück ebenfalls ein münsterscher Mathematiker den Leibniz-Preis erhalten.
Februar 2009: Der etwa 100 Hektar große Aaseepark ist Europas schönster Park. Er liegt in der Bewertung an erster Stelle vor dem Maraboupark in Schweden und dem Parc Maupassant de Bois Savary in Allonnes in Frankreich. Der Motorenhersteller Briggs & Stratton lobt seit 2002 den Wettbewerb um die schönsten Parkanlagen in Europa aus. Weitere Infos in der Pressemeldung
Dezember 2008: Die Wartburg-Grundschule ist Deutschlands beste Schule. Bundespräsident Horst Köhler überreicht in Berlin den mit 100.000 Euro dotierten Deutschen Schulpreis 2008. In der Laudatio heißt es: "Hier ist eine Schule kinderfähig gemacht worden durch pädagogische Architektur im wörtlichen wie im übertragenen Sinn." www.wartburg-grundschule.de
November 2008: Klaus Backhaus, Direktor des Instituts für Anlagen und Systemtechnologien der Universität, ist "Professor des Jahres 2008" in der Kategorie Wirtschaftswissenschaften/Jura. Den Titel vergibt das Magazin "Unicum Beruf". Fast 800 Hochschullehrer waren auf der Internetseite www.professordesjahres.de von Kollegen, Studierenden, Absolventen und Arbeitgebern nominiert worden. Aus ihnen wählte eine fünfköpfige Jury in vier Kategorien jeweils einen Preisträger.
Oktober 2008: Die Wohn+Stadtbau GmbH erhält den von Deloitte erstmals verliehenen "Ikanos Award“ als effizientestes Wohnungsunternehmen Deutschlands. Das kommunale Wohnungsunternehmen der Stadt setzte sich gegen 65 Unternehmen durch, die an einer Benchmarkanalyse teilgenommen haben.
September 2008: Städteranking 2008 der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft in Kooperation mit der Wirtschaftswoche: Münster belegt Platz 2 unter den 50 untersuchten Großstädten. Die Studie berücksichtigt ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Arbeitseinkommen, Bruttoinlandsprodukt und Investitionsquote. Die Gesamtbewertung für jede Stadt setzt sich aus aktuellen Daten (Niveau-Ranking) und den Veränderungen im Zeitraum 2002-2007 (Dynamikranking) zusammen.
August 2008: Olympisches Gold für Ingrid Klimke aus Münster. Zwei Mal war sie dicht dran, im Jahr 2000 in Sydney und vor vier Jahren in Athen. Bei den Olympischen Spielen 2008 in China ging der Traum von der Goldmedaille in Erfüllung. Ingrid Klimke, dreimalige Deutsche Meisterin in der Vielseitigkeit, kehrte als Mannschafts-Olympiasiegerin von den Reiterspielen in Hongkong nach Hause zurück. Liste der Erfolge von Ingrid Klimke
April 2008: Der Westfälische Kunstverein erhält eine Auszeichnung für seine Ausstellungspraxis und Vermittlungsarbeit. Der von der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kunstvereine und der Art Cologne vergebene Preis würdigt die Ausstellung und Förderung zeitgenössischer Kunst auf internationalem Niveau und die Vermittlung aktueller Kunsttendenzen. Der Westfälische Kunstverein wird zusammen mit dem Salzburger Kunstverein ausgezeichnet; die Preise sind mit je 5000 Euro dotiert.
Februar 2008: Münster ist "Deutschlands Läufer-City Nummer 1", so eine Untersuchung der Zeitschrift „Runner’s World“ (Ausgabe 3/2008). Münster bietet die bundesweit besten Bedingungen für Sport-Läufer. Auf Platz zwei des Rankings der 25 größten Städte liegt Karlsruhe, gefolgt von Köln, Hannover und Düsseldorf. Ausschlaggebend war, wo sich Läufer am wohlsten fühlen können. Kriterien unter anderem: Zahl der Laufstrecken, Grünflächenanteil, Zahl der jährlichen Wettkämpfe, für Läufer wichtige Umweltbelastungen und Klimadaten.