Ausgezeichnet: Münster
Auszeichnungen 2012 und 2013
November 2013: Prof. Dr. Ute von Lojewski, Präsidentin der Fachhochschule Münster, ist "Hochschulmanagerin des Jahres 2013“. "Die Zeit" und das Centrum für Hochschulentwicklung vergaben die Auszeichnung am 28. November 2013 in Berlin zum sechsten Mal. Die Entscheidungsfindung erfolgte in einem mehrstufigen Verfahren anhand verschiedener Indikatoren. Die Leitungen der nach diesen Indikatoren 40 besten Hochschulen wurden auch schriftlich zu ihrem Führungsverständnis und ihrer Arbeit befragt. Auf Grundlage all dieser Informationen traf eine Jury die endgültige Entscheidung über die Preisträgerin.
November 2013: Prof. Michael Quante (WWU Münster) erhält den erstmals verliehenen Deutschen Preis für Philosophie und Sozialethik. Der mit 100.000 Euro dotierte Preis wird von der Max Uwe Redler-Stiftung verliehen. Er ist die höchstdotierte Auszeichnung im deutschsprachigen Raum, die von einer privaten Stiftung in den Geisteswissenschaften vergeben wird. Die Verleihung erfolgt am 29. Januar 2014 in Hamburg. Quante ist seit 2009 in Münster Professor für Philosophie mit dem Schwerpunkt Praktische Philosophie. Er ist unter anderem am Exzellenzcluster "Religion und Politik" beteiligt. Der Preis soll künftig alle drei bis fünf Jahre verliehen werden. Infos in der Pressemeldung
November 2013: Der mit 50.000 Euro dotierte Polytechnik-Preis geht nach Münster. Prof. Dr. Kornelia Möller vom Seminar für Didaktik des Sachunterrichts der WWU nahm in Frankfurt/Main die Auszeichnung entgegen. Sie hat "Klasse(n)kisten" für Grundschulen entwickelt. Ob Schwimmen und Sinken, Luft und Luftdruck, Schall oder Brücken - bereits 20.000 Kisten mit Materialien für den naturwissenschaftlichen und technischen Sachunterricht begeistern Kinder an Schulen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Russland für Technik und physikalische Phänomene. Den Preis hat die Stiftung Polytechnische Gesellschaft geschaffen. Er wurde 2013 zum zweiten Mal vergeben.
Oktober 2013: Münster ist zweitfleißigste Stadt Deutschlands. Unterzieht man die 50 größten Städte Deutschlands einem "Faulheits-Ranking", belegt Münster mit Rang 49 den vorletzten Platz. Dem Ranking liegen Daten wie Bruttoinlandsprodukt, verfügbares Einkommen und Arbeitsunfähigkeitstage je Einwohner oder etwa die Zahl der privaten Schuldner und der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss zu Grunde. Gerald Hörhan recherchierte sie für sein Buch "Null Bock Komplott". Der Autor: Die zweitfleißigste Stadt Deutschlands, Münster, hat einen Kreislauf von Fleiß und Leistung ausgelöst, "indem sie als Universitätsstadt auf Bildung gesetzt hat".
August 2013: Zum dritten Mal in Folge belegen die Stadtwerke Münster Platz 1 im bundesweiten ÖPNV-Kundenbarometer. Nicht nur im wichtigsten Wert, der "Globalzufriedenheit" der Nahverkehrskunden, liegen die Stadtwerke ganz vorn. Von 30 Leistungsmerkmalen konnten sie sich zehn Mal den Spitzenplatz sichern. In Münster hat TNS Infratest für die Studie 500 ÖPNV-Nutzer telefonisch befragt. Neben den Stadtwerken Münster haben 29 weitere Verkehrsunternehmen, vier Verkehrsverbünde und eine lokale Nahverkehrsgesellschaft teilgenommen.
Juli 2013: Deutscher Historikerpreis für Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger. Die Inhaberin des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte des Historischen Seminars der WWU erhält den "Preis des Historischen Kollegs". Der mit 30.000 Euro dotierte Preis wird alle drei Jahre als deutscher Historikerpreis verliehen. Mit ihrem Buch "Des Kaisers alte Kleider. Verfassungsgeschichte und Symbolsprache des Alten Reiches" habe sie ein herausragendes Werk verfasst, "das wissenschaftliches Neuland erschließt, über die Fachgrenzen hinaus wirkt und in seiner sprachlichen Gestaltung vorbildhaft ist". Der Preis wird seit 1983 vergeben. Barbara Stollberg-Rilinger wird als erste Frau ausgezeichnet. Die Verleihung erfolgt am 8. November in München.
Mai 2013: "Goldene Pyramide" für die Stadtverwaltung: Die Stadt Münster gehört zur "Elite der kommunalen Vermögensverwaltung". Im Ergebnis einer dreijährigen Studie wird sie für ihren Umgang mit dem städtischen Vermögen mit der "Goldenen Pyramide" ausgezeichnet. Insgesamt erhielten acht Städte, Kreise und kommunale Verbände in Deutschland eine solche Anerkennung im "Elite Report" des Handelsblatts. Sie bestehen nach Angaben der Report-Autoren "nicht nur in der Praxis, sondern auch in der Beurteilung durch eine von uns durchgeführte Leumundsbefragung". Hinzu kam eine umfangreiche Erhebung mit Fragebogen. Weitere Infos in der Pressemeldung
März 2013: Wichtigster deutscher Forschungsförderpreis für Thomas Bauer (Islamwissenschaft) und Frank Glorius (Organische Chemie) von der WWU. Beide erhalten einen Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis. Nach Angaben der Deutschen Forschungsgemeinschaft verbindet der Islamwissenschaftler Thomas Bauer "auf vielleicht weltweit einmalige Weise die philologische Interpretation und Edition von Texten mit einem ebenso breiten wie innovativen kultur- und mentalitätsgeschichtlichen Ansatz". Den Chemiker Frank Glorius stuft die DFG als einen der "weltweit bedeutendsten Experten" in der Organischen Katalyseforschung ein. Insgesamt wurden 2013 elf Leibniz-Preise verliehen. Die Auszeichnung ist mit je 2,5 Mio Euro dotiert. Zur Übersicht der Preisträgerinnen und Preisträger 2013
Februar 2013: Münster belegt beim 5. Fahrradklima-Test des ADFC bei den Städten mit mehr als 200.000 Einwohnern erneut Platz 1. Die Auszeichnung wurde in Berlin übergeben. 80.000 Radfahrer machten mit, zuletzt waren es beim Fahrradklima-Test 2005 rund 26.000. Mit ihren Antworten auf 27 Fragen in fünf Kategorien konnten sie beschreiben, wie willkommen sie sich auf den Straßen ihrer Städte fühlen. 332 Städte haben die für die Wertung notwendige Mindestanzahl an Fragebögen erreicht, darunter alle 80 deutschen Städte mit über 100.000 Einwohnern.
Januar 2013: Gleis 22 ist bester Club Deutschlands. In der Leserabstimmung des Magazins "Intro" machte das Gleis 22, das 2012 sein 25-jähriges Jubiläum feierte, das Rennen - vor dem Karlstorbahnhof in Heidelberg und dem Atomino in Chemnitz. Das an der Hafenstraße in Münster gelegene Gleis 22 sicherte sich damit zum zweiten Mal nach 2006 den Sieg des "Intro"-Leservotings.
November 2012: Der Wirtschaftsstandort Münster erreicht im "Wohlstandsvergleich" von 50 deutschen Großstädten nach München und Stuttgart bundesweit den dritten Platz. Dem Städteranking der arbeitgebernahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der Wirtschaftswoche zufolge ist Münster bezogen auf Nordrhein-Westfalen die wirtschaftsstärkste Stadt.
November 2012: Gold beim European Energy Award 2012. Mit 90 Prozent der möglichen Punkte hat Münster 25 andere Kommunen aus ganz Europa auf die Plätze verwiesen und sich so den Spitzenplatz gesichert. Oberbürgermeister Markus Lewe nahm den Preis am 26. November in Brüssel entgegen.
Juni 2012: "Nachhaltigkeits-Ranking" der Wirtschaftswoche, dem die 50 größten Städte Deutschlands unterzogen werden. Münster liegt in der Gesamtwertung auf Rang 2, hinter Stuttgart (Rang 1) und vor Freiburg (Rang 3). Das Ranking bewertet, "welche Großstädte nachhaltig wirtschaften - also die Natur schonen, Energie sparen, auf saubere Mobilität setzen und Bildungschancen für Menschen aller Bevölkerungsgruppen schaffen". Das beste Einzelergebnis erhält die Stadt Münster im Teilbereich "Transparenz und Engagement"; darin werden u.a. bewertet: Qualität Internetauftritt, Facebook-Auftritt, Umweltpreis, CO2-Bilanz, Umwelt- und Klimaschutz-Aktionen. Artikel der Wirtschafts-Woche vom 18.06.2012
Juni 2012: Münster ist die Stadt mit dem höchsten "Wohlfühlwert" - vor Hamburg und Leipzig. Das ist das Ergebnis einer telefonischen Befragung in 16 deutschen Städten von Marktforschungsunternehmen anlässlich des "Tages der Marktforschung" am 16. Juni 2012. Unter Federführung der "Initiative Markt- und Sozialforschung" waren die Menschen gefragt werden, ob bzw. wie sehr sie sich an ihrem Wohnort wohl fühlen.